ZIM

ZIM Programm

Mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie marktorientierte technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte der innovativen mittelständischen Wirtschaft in Deutschland. Mit dem Programm sollen die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig unterstützt werden.

Unternehmen und die mit ihnen kooperierende Forschungseinrichtungen können im Rahmen des ZIM Zuschüsse für anspruchsvolle Forschungs- und Entwicklungsprojekte erhalten. Die Förderung ist in allen Technologiefeldern möglich. Auch die Themenauswahl steht den Unternehmen frei. Wichtig für die Zusage einer Förderung durch das ZIM sind der Innovationsgehalt sowie gute Marktverwertungschancen der Projekte.

Mit einem Budget von 559 Millionen Euro im Jahr 2019 ist das ZIM das größte Förderprogramm zur Unterstützung des innovativen Mittelstands in Deutschland. Mittelständische Unternehmen erhalten durch die Kooperation mit Forschungseinrichtungen Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen tragen zur Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft bei. Mit dem direkten Wissenstransfer werden neue technologische Erkenntnisse in marktreife Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umgesetzt.

Forschungs- und Technologieförderung erhöhen die Innovationskraft von KMU

Ziel der Technologieförderung ist es, den Unternehmen einen Teil des inhärenten wirtschaftlichen und technologischen Risikos abzunehmen, das mit Projekten in Forschung und Entwicklung einhergeht. Durch die FuE-Förderung mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen können so Unternehmen riskieren, innovative Vorhaben anzugehen, ohne das vollständige Risiko zu tragen. Der Staat profitiert trotzdem davon, da die Wirtschaft innovativ bleibt.

Werte schöpfen

Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die über besonderes Know-how an verschiedenen Stellen der Wertschöpfungskette verfügen kommen zusammen,: Während manche Netzwerkpartner besonders stark sind in Forschung und Entwicklung, verfügen andere über einen starken Vertrieb oder z.B. exzellente Prozesse in der Supply Chain. Werden diese Spezial-Know-hows kombiniert, entstehen starke Partnerschaften mit großem wirtschaftlichem Erfolg. Ein weiteres Beispiel ist die Zusammenarbeit von Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen und KMU: Während die Hochschulen oft keinerlei Vermarktung ihrer Erfindungen vornehmen, fehlt den KMU die Forschungs- und Entwicklungsabteilung bzw. die Kapazität für FuE-Personal. Hier hilft die Teilnahme am ZIM-Netzwerk, Lücken in der eigenen Struktur durch Kooperation zu schließen und so schneller neue Produkte zu entwickeln und an den Markt zu bringen.